Über uns
Das Psycho-Soziale Zentrum ist eine Kontakt- und Beratungsstelle für psychisch erkrankte Menschen.
Seit seiner Gründung im Jahr 1978 versteht sich das PSZ als ein bürgernahes gemeindepsychiatrisches Angebot, das Menschen mit psychischer Erkrankung unterschiedliche Hilfen in verschiedenen Lebensbereichen bietet. Neben pädagogischen und pflegerischen Fachkräften sind zahlreiche ehrenamtliche Mitarbeiter/innen und Praktikanten im PSZ tätig. Gesellschafter sind der FSP e.V.
Mit seinen unterschiedlichen Tätigkeitsbereichen stellt das PSZ einen wesentlichen Baustein im Rahmen der ambulanten psychiatrischen Versorgungsstruktur der Stadt Münster dar. Eine enge Kooperation besteht neben den vom FSP e.V. getragenen Einrichtungen mit den niedergelassenen Fachärzten für Psychiatrie, dem Sozialpsychiatrischen Dienst des Gesundheitsamtes, den psychiatrischen Kliniken und Ambulanzen sowie mit den im Stadtgebiet sozial tätigen Diensten anderer Träger.
Zielgruppe
Die Übergänge zwischen psychischer Gesundheit und psychischer Erkrankung sind nicht eindeutig festzulegen, sondern verlaufen fließend. Dementsprechend gibt es zahlreiche Überschneidungen von allgemeinen Lebenskrisen, psychosozialen Befindlichkeitsstörungen und psychischen Erkrankungen.
Die vielschichtige, sozialtherapeutisch orientierte Angebotsstruktur des Psycho-Sozialen Zentrums wendet sich an die im engeren Sinne psychiatrisch erkrankten Menschen, die an einer Psychose, an Persönlichkeitsstörungen, bipolaren Störungen, Depression oder posttraumatischen Belastungsstörungen leiden.
Die unterschiedlichen Beratungs- und Betreuungsangebote der Einrichtung sind an den spezifischen Fähigkeiten, Bedürfnissen und Einschränkungen der psychisch erkrankten Menschen orientiert. Die Beratung von Angehörigen, Freunden und Bekannten ist fester Bestandteil der Angebotsstruktur des Psycho-Sozialen Zentrums.
Unser Gesamtkonzept zum Ansehen und Downloaden
Unsere Leitlinien
In unserer Arbeit orientieren wir – das PSZ – uns an folgenden Leitlinien:
- Wir achten die Individualität der Betroffenen und ihr Recht auf Selbstbestimmung.
- Wir fördern deren Möglichkeiten zur Selbsthilfe und orientieren uns an den individuellen Ressourcen.
- Wir sind dann bereit, für den Betroffenen Verantwortung zu übernehmen, wenn dies nötig ist.
- Die Teilhabe am Leben in der Gesellschaft wird durch uns gefördert, bestehende Netzwerke werden gestärkt und der Aufbau neuer unterstützt.
- Transparenz, Respekt und Verlässlichkeit bestimmen unser Handeln.
- Unsere Hilfsangebote werden dezentral organisiert.
- Wir setzen Maßstäbe für die psycho-soziale Versorgung und entwickeln fachliche Standards weiter.
- Unsere Arbeit lädt ein zu bürgerschaftlichem Engagement und soll gesellschaftspolitische Wirkung entfalten.
- Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zeichnen sich aus durch hohes Engagement im Sinne dieser Leitlinien und wirken mit an fachlichen Entscheidungsprozessen.
- Wir fördern aktiv die Qualifizierung und Fortbildung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.